In unserem gemeinsamen Tun wollen wir sensibel gegenüber ableistischen Diskriminierungen sein. Dies meint die Diskriminierung von Personen, die irgendwie ‚not-able‚, also nicht fähig, irgendetwas zu tun/zu sein, beeinträchtigt, behindert… gelabelt werden. Es gibt viele Formen von unnötigen Hürden, die nur dadurch entstehen, dass die Bedürfnisse bestimmter Menschen nicht mitgedacht, oder bewusst igoriert werden.
Deswegen versuchen wir, möglichst barrierearm zu arbeiten. Dies ist nicht immer einfach, und leider gestaltet sich zum Beispiel der Zugang zu unseren Räumlichkeiten als schwierig für Personen, die auf einen Weg ohne Stufen angewiesen sind. Es gibt zwar einen Lift, aber wir sind uns bewusst, dass der Weg trotzdem kein barrierefreier ist.
Auch versuchen wir, Personen, die zum Beispiel Probleme damit haben, in unbekannte Räume zu gehen, die eigene Wohnung oft nicht verlassen können o. Ä. entgegen zu kommen und Hürden zu verkleinern.
Beim Plenum sind wir darauf bedacht, inkorporierte Diskriminierungsstrukturen mitzureflektieren und eigene Privilegien als solche im Kopf zu haben. Außerdem können wir versuchen eine (nicht-perfekte und ein bisschen langsame) Übersetzung in ÖGS (Österreichische Gebärdensprache) anzubieten, wenn benötigt und rechtzeitig angekündigt.