unbequem

Wir können nerven, sind hartnäckig, bohren nach, wollen Antworten und suchen Lösungen. Das heißt, dass wir für uns und/oder andere manchmal unangenehm sein können. Wir sehen dies als wichtigen Teil unserer politischen Arbeit, sowohl am Institut als auch außerhalb. 
Unbequem zu sein, heißt für uns, die gegebenen Umstände nicht so hinzunehmen wie sie sind und für Veränderungen und beständige Reflexion einzutreten. 
Dass kann so vieles heißen, unter anderem aber auch: In Studienkonferenzen zur Lehrplanung dafür zu kämpfen, dass nicht dieselbe Vorlesung zum drölfzigsten Mal gehalten wird, oder dass dort Themen Platz bekommen, die sonst gerne unter den Tisch fallen. Oder, dass sich die Uni nicht aus ihrer gesellschaftlichen Verantwortung ziehen darf, wenn es um Positionierungen zu Rechtsextremismus oder Sexismus geht.